Alvor

alvor

Alvor

Ein uralter, kleiner und gemütlicher Fischerort mit einem Hauch von großer Geschichte. Der Name geht auf das arabische "Albur" zurück und erinnert ebenso an die maurischen Eroberer wie das Ortsbild von Alvor selbst - ca. 70 km vom Flughafen Faro entfernt. Und wenn sich lange vor den zahlreichen Badegästen auch königliche Hoheiten hierher verirrten - so wie Portugals König Dom João II., der nach 14-jähriger Regierungszeit 1495 in Alvor verstarb -, dann muss der zwischen zwei Ufern gelegene Ort wohl etwas Besonderes gehabt haben. Und das hat er noch immer: Weil der alte Ortskern nicht direkt am Meer liegt, sondern knapp 15 Minuten vom Strand entfernt am wattähnlichen Mündungsdelta des Rio Alvor, blieb er vom Bauboom weitestgehend verschont. Und so prägen auch heute noch niedrige, weiße Fischerhäuschen die Szenerie rings um die engen Gassen. Der ideale Ausgangspunkt für einen Bummel ist der hübsche, geschützte Fischerhafen, der gerade erst mit einer neuen Uferpromenade ein Facelifting erhielt. In den Morgenstunden herrscht beim Markt ein reges Treiben, und einfache Lokale bieten fangfrischen Fisch an.
Schlendern Sie dann durch die pittoresken Gassen. Neben einigen sonnigen Straßencafés finden Sie viele Restaurants - auch für einheimische Gerichte (so schnell geben die Fischer ihre Essgewohnheiten nicht auf!). Nicht zu verfehlen ist die weiße Pfarrkirche mit einem reich verzierten manuelinischen Portal; es zählt zu den schönsten der gesamten Algarve.
Das andere, neue Alvor ist nur einen Sprung entfernt. Am Meer finden Sonnenanbeter wie auch Wassersportler gleichermaßen alles, was das Urlauberherz begehrt. Aber auch wer lieber festen Boden unter den Füßen hat, kommt auf seine Kosten. An Ort und Umgebung lässt sich eine Partie Tennis ebenso organisieren wie ein Ausritt hoch zu Pferde. Und die anspruchsvollen Golfplätze von "Penina" oder "Alto Golf" sind Herausforderung für Amateure und Profis zugleich.
Am Strand
Praia de Alvor/Três Irmãos:
Die Fortführung des Meia Praia von Lagos, lediglich durch eine Flussmündung - die Ria de Alvor - getrennt. Der weite, saubere Dünenstrand ist aufgrund des flachen Einstieges ins Wasser sehr für Kinder geeignet (auch hier viele Muscheln) und geht am Ostende in das von bizarren Felsen umrahmte Areal des Praia dos Três Irmãos über. Gute Bedingungen für Windsurfer, aber Vorsicht: An windigen Tagen herrscht eine recht starke Strömung. Wer es gerne etwas intimer hat, zieht vielleicht die kleinen, weiter östlich gelegenen Badebuchten wie z.B. Prainha vor.